Karte (Kartografie) - Sarıoğlan (Sarıoğlan İlçesi)

Sarıoğlan (Sarıoğlan İlçesi)
Sarıoğlan ist eine Stadtgemeinde (Belediye) im gleichnamigen Ilçe (Landkreis) der Provinz Kayseri in der türkischen Region Zentralanatolien und gleichzeitig ein Stadtbezirk der 1988 gebildeten Büyükşehir belediyesi Kayseri (Großstadtgemeinde/Metropolprovinz). Seit der Gebietsreform 2013 ist die Gemeinde flächen- und einwohnermäßig identisch mit dem Landkreis. Die im Stadtlogo manifestierte Jahreszahl (1954) dürfte ein Hinweis auf das Jahr der Erhebung zur Stadtgemeinde (Belediye) sein.

Sarıoğlan liegt im Norden der Provinz und grenzt im Südosten an Akkışla, im Süden an Bünyan, im Westen an Özvatan, im Nordwesten an die Provinz Yozgat und im Nordosten an die Provinz Sivas. Von Südwesten nach Nordosten verläuft die Fernstraße D260 von Kayseri nach Sivas. Die etwas westlich davon liegende Kreisstadt ist durch einen Zubringer mit ihr verbunden. Eine weitere Verbindungsstraße zweigt nach Osten in Richtung Akkışla ab. In Sarıoğlan ist ein Haltepunkt der Eisenbahnstrecke von Kayseri nach Sivas. In den Nordwesten des Landkreises reicht ein Ausläufer des Gebirges Ak Dağları. Im Nordwesten fließt der Kızılırmak durch den Kreis, im Südwesten liegt der Salzsee Tuzla Gölü.

Im Mahalle Karaözü überquert die Brücke Şahruh Köprüsü aus dem 16. Jahrhundert den Kızılırmak.

Der Landkreis wurde 1960 gebildet (Gesetz Nr. 7033) durch Ausgliederung der gleichnamigen Nahiye (mit 17 Ortschaften/Mevkiler) aus dem Kreis (Kaza) Bünyan. Der Kreis bestand (bis) Ende 2012 neben der Kreisstadt aus den fünf Stadtgemeinden (Belediye) Alamettin, Çiftlik, Gaziler, Karaözü und Palas sowie 18 Dörfern (Köy), die während der Verwaltungsreform 2013 in Mahalle (Stadtviertel/Ortsteile) überführt wurden. Die drei existierenden Mahalle der Kreisstadt blieben erhalten, während die Mahalle der fünf anderen Belediye vereint und zu je einem Mahalle reduziert wurden. Durch Herabstufung dieser Belediye und der Dörfer zu Mahalle stieg deren Zahl auf 26 an. Ihnen steht ein Muhtar als oberster Beamter vor.

Ende 2020 lebten durchschnittlich 522 Menschen in jedem dieser (nun) 27 Mahalle, 3.374 Einw. im bevölkerungsreichsten (Palas Mah.).

 
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Land (Geographie) - Türkei
Flagge der Türkei
Die Türkei (türkisch Türkiye; amtlich Republik Türkei, türkisch Türkiye Cumhuriyeti, kurz T.C.) ist ein Einheitsstaat im vorderasiatischen Anatolien und südosteuropäischen Ostthrakien. Das Land ist seit Gründung der Republik im Jahre 1923 als Nachfolgestaat des Osmanischen Reiches laizistisch und kemalistisch ausgerichtet. Der Staatsgründer Mustafa Kemal Atatürk leitete eine Modernisierung der Türkei durch gesellschaftliche und rechtliche Reformen nach dem Vorbild verschiedener europäischer Nationalstaaten ein.

Geographisch wird das Land meist in sieben Regionen aufgeteilt. In der Türkei leben mehr als 84 Mio. Einwohner (Stand: 2021) auf einer Fläche von 783.562 km². Im Ballungsraum von Istanbul lebt knapp ein Fünftel ihrer Bevölkerung, daneben gibt es weitere Millionenstädte wie die Hauptstadt Ankara, Izmir, Bursa, Adana, Antalya, Konya und weitere. Der Grad der Urbanisierung lag 2021 bei 77 %. In der Türkei gibt es 18 UNESCO-Welterbestätten und zahlreiche Naturschutzgebiete.
Währung / Sprache  
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TRY Türkische Lira (Turkish lira) ₺ 2
ISO Sprache
AZ Aserbaidschanische Sprache (Azerbaijani language)
AV Awarische Sprache (Avar language)
KU Kurdische Sprachen (Kurdish language)
TR Türkische Sprache (Turkish language)
Stadtviertel - Land (Geographie)  
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